Ich blättere eines meiner vielen Liederbücher durch. Eines aus meiner Jugendzeit. Stolz hielt ich es damals in der Hand, als ich es geschenkt bekommen habe. Beim Durchblättern fallen mir so manche Jugendstunden ein, wo wir gesungen haben, welche Lieder doch die Schlager waren und welche mir bis heute unbekannt sind. Da bleibe ich an einem Lied von Marion Warrington aus dem Jahr 1976 hängen.
Ein Vertrauenslied Gott gegenüber, ein Lied wo ich sofort berührt werde, wo ich auch innerlich zur Ruhe kommen. In diesem Lied heißt es:
Ich trau auf dich, o Herr.
Ich sage: Du bist mein Gott.
In deiner Hand steht meine Zeit,
in deiner Hand steht meine Zeit.
Gelobet sei der Herr,
denn ER hat wunderbar seine Liebe
mir erwiesen und Güte mir gezeigt.
Ich singe es vor mich hin, lese den Text und merke wie es immer stimmiger wird in mir. Ja, ich vertrau diesem Gott in dieser Zeit, in der wir leben, was bleibt mir auch sonst? Ich weiß das meine Zeit in seiner Hand steht und das seine Liebe und Güte mich begleiten. Ich weiß und glaube ihm. Das stärkt mein Herz, das gibt Mut weiter zu machen, das lässt wieder Hoffen auf bessere Zeit, ja sogar auf eine Zeit, die wieder wie früher sein darf und kann.
Ich glaube Herr, hilf meinem Kleinglauben, meinem Verzagt sein.
Hilf mir in meiner Angst und in meinem Sorgenmeer, dass ich darin nicht ertrinke.
Hilf meinem Glauben, dass er wieder Flügel bekommt, dass er weiterschauen kann, als ich jetzt kann. Hilf meinem Glauben, dass er tief in dich einwurzelt und seine Kraft aus dir bekommt.
Herr hilf mir Glauben.
Credits
Photo by Austin Kehmeier on Unsplash
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