„Nur der Wechsel ist beständig“, so liest man es in einem Sprichwort und das könnte auch der Ausdruck, die Zusammenfassung unserer derzeitigen Lage sein.

Alles ist im Fluß und manches ist schon den Bach runter. Oder aber es ist wie weggespült und durcheinander, wie in einem Flussbett, wo das Wasser nur so wirbelt und peitscht.

Was hat Bestand, wenn das Wort von Gestern nichts mehr gilt?
Was hat Bestand, wenn ich mich auf Aussagen nicht mehr verlassen kann?
Was hat Bestand, wenn alles in einer wagen Haltung gelassen wird?

Beständigkeit ist was sehr Gutes, denn es ist verlässlich, das gibt Sicherheit und es gibt einen Raum zum Leben. Doch im Moment ist das nicht gegeben. Dauerstress und Anspannung gehören für viele dazu, zum täglichen Allerlei des Tages. Beständigkeit, wo man sich anlehnen kann und es nicht zurück weicht.
Beständigkeit, wo Boden unter den Füßen gegeben ist und man einen Stand einnehmen kann.

Was sagt Jesus? „Himmel und Erde werden vergehen, aber mein Wort bleibt in Ewigkeit“ oder an anderer Stelle: „Ich bin der ich bin und ich war der ich war und ich werde sein der ich sein werde“

Auf diesen Jesus, meinen Jesus ist verlass und er ist und bleibt beständig, sein Wort ist wahrhaftig und glaubwürdig. An sein Wort und seinen Aussagen gibt es nichts zu rütteln, es hält sämtliche Rüttelattacken stand. Es ist beständig.

Ich habe nun den Grund gefunden, der meinen Anker ewig hält; wo anders als in Jesus Wunden? Da lag er vor der Zeit der Welt, der Grund, der unbeweglich steht, wenn Erd und Himmel untergeht.

Johann Andrea Rothe, 1722

Ja, Jesus ist mein Grund und darauf baue ich und darauf stehe ich. Ihm vertraue und glaube ich.
Jesus der Grund, der ist beständig, wahrhaftig und glaubwürdig.

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