Die neue Tür für die Praxis ist gesetzt. Da war früher schon eine, jetzt ist sie wieder da.
Unsere Nachbarin, die das Haus aus ihren Kindertagen kennt, freut sich mächtig über die optische Veränderung an unserem Haus. Bei ihr kommen Kindheitserinnerungen hoch.
Türen sind eine geniale Erfindung. Nicht jeder und jedes poltert mir so ins Haus. Eine Tür hält und gibt Abstand zum anderen. Und ich kann entscheiden wem ich die Tür öffne und einlasse und wem ich sie nur einen Spalt öffne oder gar nicht. Türen helfen Grenzen zu wahren, einzuhalten und Verbindungen und Begegnungen zu schaffen.
Jesus selber sagt von sich, „ich bin die Tür“. Keine knorrige alte Tür, sondern eine Tür die zum Leben einlädt. Eine Tür, die sich öffnet und die mich in Beziehung bringt zu anderen. Eine Tür die Gemeinschaft ermöglicht. Und gleichzeitig ist er derjenige der vor der Tür steht und anklopft und der gerne reinkommt – wenn wir es wollen – und Gemeinschaft mit uns hat. Wenn ich mir das so vorstelle sehr schön. Jesus zu Gast bei mir, er nimmt Platz und nimmt sich Zeit für mich. Ich erzähle ihm was mich bewegt und er sagt mir, was er für mich Gutes hat. Gut, dass ich meine Tür aufgemacht habe.
Ich stehe an der neuen Praxistür. Von außen kann ich sie noch nicht öffnen, es fehlt noch die Treppe, um an sie zu gelangen. Innen stehe ich in einem kleinen Raum und ich kann sie öffnen. Es wird spannend werden, wer alles durch diese Tür kommen wird. Welche Geschichten mit den Menschen reinkommen und es wird genial sein zu sehen, dass Menschen, die wieder durch diese Tür gehen werden, Veränderung erlebt haben in ihrem Leben.
Ich öffne gerne die Tür auch für dich.
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