Kennst du das kleine Wort ABER? Vier Buchstaben die kraftvoll sind, immer das letzte Wort haben wollen. Beständig dagegen halten und hartnäckig können sie sein…
ABER, sie können auch helfen den Blick wieder in die richtige Richtung zu bekommen. Können helfen, Meinungen nicht nur zu hören, sondern sie neu zu sehen. Ein kleines Wort, vier Buchstaben und sie können viel in Bewegung bringen.
Dazu ist mir ein Lied in den Sinn gekommen, passend für diese unsere Zeit. Und nicht nur in der nachösterlichen Zeit passend, sondern täglich ermutigend. In dem Lied heißt es:
Aber der Herr ist immer noch größer, größer als ich denken kann.
Er hat das ganze Weltall erschaffen. Alles ist ihm untertan.
Wellen der Angst kommen auf mich zu, beklemmen und hemmen, nehmen mir die Ruh.
Angst vor dem Leben und der Einsamkeit, dem Sterben, dem Alltag und der freien Zeit.
Wellen der Schuld überrollen mich, bedrücken, blockieren und vermehren sich. Schuld durch mein Handeln, Reden und mein Sein an Gott und dem Nächsten und an mir allein.
Wellen des Leides fesseln meinen Blick, verdunkeln und lähmen, ziehen mich zurück. Leid durch Entbehrung, Hoffnungslosigkeit durch Bosheit, durch Gräber und durch Krankheitszeit
Wellen der Sorgen strömen durch den Tag, sie treiben und quälen, werden mir zur Plag. Sorge ums Dasein, um das Lebensglück, um Aufstieg und Ehre und um mein Geschick.
Durch alle Wellen trägt ER mich ans Land. Geborgen, voll Freude fass ich seine Hand. Ist auch das Brausen übermächtig groß: ER geht auf den Wellen, und er lässt nicht los.
Denn der Herr ist immer noch größer, größer als ich denken kann. Er hat das ganze Weltall er-schaffen. Alles ist ihm untertan.
Elisabeth und Gerhard Schnitter
Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte
Psalm 73,28
und meine Zuversicht setze auf Gott den HERRN,
dass ich verkündige all dein Tun
Credits
Photo by Tim Marshall on Unsplash
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